Visualisierung:
Visualisierung über ein Windows-Programm auf dem PC
Visualisierung mittels Kleinrechner (mit PC-Programm bzw. WinCC)
Visualisierung über das Display eines LOGO!8 Reglers
Visualisierung über ein virtuelles Display zum LOGO!8 Regler
NEU - Visualisierung über den Webservers des LOGO!8 Reglers mit LOGO! Web Editor V1.0
Visualisierung über den Webserver einer Siemens CPU 1212C
Visualisierung über ein Windows-Programm auf dem PC
Dazu wird ein selbstgeschriebenes Programm verwendet. Die Anzeige ist auf vier Reiter unterteilt:
Heizung und Warmwasserbereitung:
Eine eingeschaltete Wasserpumpe wird durch ein sich drehendes blaues Symbol dargestellt.
Mit Klick auf die rote Fläche im Warmwasserbehälter wird die Anforderung für warmes Duschwasser gesetzt. Dadurch wird die Pumpe für das Warmwasser eingeschaltet, sobald die Temperatur des Kesselwassers größer ist als die des Duschwassers. Mit einem weiteren Klick auf die rote Fläche im Warmwasserbehälter wird die Anforderung für warmes Duschwasser wieder gelöscht.
Terrassenbeleuchtung und Kellerlüfter:
Mit den Buttons wird die manuelle Anforderung aktiviert. Der zuletzt
gedrückte Button wird in roter Farbe dargestellt.
Der Text darüber zeigt die aktuelle Schaltung des Ausganges an.
Briefkasten und Türklingel
Mit Klick auf das Bild des Briefkastens wird die Meldung über neue Post wieder zurück gesetzt und ein geschlossener Briefkasten dargestellt.
Wenn das Programm auf dem PC im Hintergrund mitläuft, meldet es auch akustisch, wenn neue Post da ist. Aber das ist nicht mehr nötig, weil der ständig eingeschaltete LOGO!-Regler die Meldung über neue Post übernommen hat.
Visualisierung mittels Kleinrechner (mit PC-Programm bzw. WinCC)
Zu diesem Zweck wird ein Kleinrechner Quadras LX von KWS im Heimnetz eingesetzt. |
Der Kleinrechner ist nicht ständig eingeschaltet. Bei Bedarf wird er über den Webserver des LOGO-Reglers ein- und ausgeschaltet. Dabei wird der Zustand Aus, Booten und Ein angezeigt. Auf dem Kleinrechner läuft das oben erwähnte Windows-Programm
zur Visualisierung, das alle gewünschten Möglichkeiten bietet, ohne etwas
neues programmieren zu müssen. Das erfüllt alle Wünsche. Bedienerfreundlich
und auch optisch ansprechend. Nicht so spartanisch wie bei der APP fürs Smartphone
von Siemens. Zur Realisierung dieser Seite auf dem LOGO8-Regler musste auf der Seite für den Kellerlüfter ein paar Anzeigen entfernt werden, da maximal 40 Anzeigen mit diesem LOGO8-Regler projektiert werden können. |
Wenn man auf dem Smartphone über die VNC-App auf den Bildschirm des Kleinrechners zugreift, hat man die Anzeige vom Windows-Programm auf dem Display des Smartphones. Wie eine App im Design von WinCC. Damit können auch Schalthandlungen durchgeführt werden.
(Bild vom Smartphone folgt noch)
Weiterhin ermöglicht es die WinCC flexible Runtime, in Verbindung
mit dem File [PROJEKT]/HMIES/Projekt_1/Projekt_1.Simatic HMI-Station.FWX, die Anzeige für
das Display auf dem PC-Monitor laufen zu lassen.
Ein erster Test, zur Überprüfung der Realisierbarkeit war erfolgreich. Auf dem Display
wird die aktuelle Raumtemperatur und die Helligkeit angezeigt. Darauf lässt sich aufbauen.
Aber dazu braucht man außerhalb der Programmierumgebung eine teure Lizenz für die
Runtime-Umgebung. Dazu kommt die Arbeit, die Visualisierung zu projektieren. Daher wird das
ganze nicht weiter verfolgt.
Visualisierung über das Display eines LOGO!8 Reglers
Zusätzlich kommt noch eine kleine Visualisierung über das Display eines LOGO!8 Reglers dazu. Dies steht auch bei ausgeschaltetem Computer zur Verfügung. Dadurch entfällt auch der Einsatz des ursprünglich geplanten Display TP177B color.
Visualisierung über ein virtuelles Display zum
LOGO!8 Regler
Dieses wird für die Visualisierung über den Webserver des LOGO-Reglers
verwendet.
Es sind mehrere Seiten angelegt. Mit den Pfeil-Tasten links/rechts werden sie umgeschaltet.
Mit den Funktionstasten F1-F4 können in manchen Bildern dazu passende Funktionen ausgeführt
werden.
Das ganze kann sowohl vom Browser im Laptop oder auch im Smartphone bedient werden.
Übersicht: Hier haben die Funktionstasten keine Funktion. |
Überwachung Briefkasten und Klingel: Hier hat nur die Funktionstasten F1 eine Funktion. |
Visualisierung Heizung: Hier haben die Funktionstasten keine Funktion. |
Terrassenbeuchtung: Mit F1 und F3 wird zwischen Automatikbetrieb und manuellem Betrieb
umgeschaltet. Die Helligkeit (0 bis 100) ist durch Sonneneinstrahlung gerade
auf Maximum von 100. Unter dem Wert 5 wird mit etwas Hysterese und Zeitverzögerung
von hell auf dunkel umgeschaltet, und automatisch die Lichterkette am Zaun eingeschaltet. |
Kellerlüfter: Hier kann man ein von vier Optionen auswählen. Momentan ist die niedrige Lüfterstufe aktiviert. Damit ist der manuellen Betrieb statt dem Automatikbetrieb aktiv. |
Ausgänge LOGO-Regler schalten Bei Drücken einer F-Taste wird der dazugehögige Ausgang
invertiert. |
Durch die zahlreichen Einflussnahmen auf die anzusteuernden Anlagenteile
muß es eine Reihenfolge der Prioritäten geben:
niedrigste Priorität
- Vorgabe der Regelung
- Vorgaben an den Binäreingaben des LOGO-Reglers (Veroderung mit der Vorgabe der Regelung)
- Vorgaben vom virtuellen Display
- Vorgabe von der Software auf dem PC
höchste Priorität
Die in der Visualisierung angezeigten Schaltzuständen entsprechen aber stets der Vorgabe am Ende der Prioritätenkette. Also der tatsächlichen Ansteuerung des Ausgangs. Daher können in der Visualisierung im virtuellem Display Widersprüche auftreten, wenn die PC-Software etwas anders vorgibt.
NEU - Visualisierung über den Webservers des LOGO!8-Reglers
Programmiert wird dies mit LOGO_V8_2_SP1_complete .Darin ist enthalten: LOGO! Soft Comfort 8.2 zum
Programmieren des LOGO-Reglers, LOGO! Web Editor (LWE) zum Programmieren der Web-Seiten und
ein Firmware-Update für den LOGO-Regler.
Lauffähig ist das ganze nur auf der neusten Version des Reglers (xxx08 0BA0).
Die Webseiten und das Programm werden auf einer zusätzlichen Micro-SD-Karte im LOGO-Regler
gespeichert.
Die Erstellung von Webseiten ist auf jeden Fall viel komfortabler als die mühsame und zeitaufwendige manuelle Webseitenprogrammierung in HTML / Java-Scipt für die CPU 1212C.
Aber auch hier ist man immer noch den begrenzten Resourcen des LOGO-Reglers unterworfen. Das war schon ein Problem bei den Webseiten mit dem virtuellen Display TD, da dort nur maximal 40 Anzeigen mit dem LOGO8-Regler projektiert werden können.
Für Binärwerte, die im Webserver beschrieben werden (statt über die Ein- und Ausgänge des Reglers), braucht man die Bausteine "Netzwerkeingang" und "Netzwerkausgang". Die Binärwerte werden dabei über den lokalen "variable Memory" geführt. Die maximale Anzahl an Netzwerkein- und ausgängen ist aber auf 64 begrenzt! Einiges wird schon vom Programm selbst verbraucht. Der Rest reicht nicht mehr für die ganze Visualisierung. Der Ausweg liegt in der Nutzung der Variablentabelle des LOGO!
Web Editors. Dort können bis zu 6800 Variablen angelegt werden. Als Adresse kann
man diesen Variablen direkt eine Adresse im "variable Memory" zuweisen. Ohne
einen Baustein "Netzwerkeingang" sind diese Variablen nicht im Programm des
LOGO-Reglers verwendbar. Aber sie sollen ja nur über den Webserver mit der S7-CPU
ausgetauscht werden. Leider kann der LOGO8-Regler nur mit der S7-CPU kommunizieren.
Dadurch kann der Datenaustausch mit dem Phönix-Regler nur über den Umweg
über die S7-CPU zum LOGO-Regler erfolgen. Die Programmierung dieser ganzen Signalwege
war auch nochmal ein zeitraubender Aufwand. Diese Umwege verzögern auch etwas
die Ausführung und die Rückmeldung von manuellen Schaltungen. |
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Nachdem die Webseiten inkl. Datenaustausch mit der S7-CPU fertig gestellt war, wurde der alte LOGO8-Regler durch das neue Modell des LOGO8-Reglers ersetzt.
Das Wechseln der Seiten erfolgt über eine Navigationsleiste. |
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Die Prozesswerte können leider nur ohne Kommastelle und
optisch ausgegraut anzeigt werden. Eine Anzeige von Textvariablen ist auch nicht möglich.
Da müste Siemens unbedingt nachbessern! |
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AutoRec ist das selbstgeschriebene Windows-Programm auf dem PC, das die Aufnahmen über die TV-Karte organisiert. Über den Phönix-Regler wird der PC zur eingestellten Uhrzeit programmgesteuert eingeschaltet. |
Einige Mängel am LOGO!
Web Editor haben denn Zeitaufwand für dieses Ergebnis vervielfacht. Viele Anzeigen konnten
nicht als Text akzeptabel angezeigt werden. Stattdessen mussten viele kleine Grafiken aufwendig
von Hand erstellt werden. Man kann auch keine Tabellen anlegen. Vielleicht gibt es ja eimal
eine neue verbesserte Version des LOGO! Web Editors.
Ich beibe dabei. Es geht nichts über WinCC flexible.
Damit lässt sich mit viel weniger Zeitaufwand ein besseres Ergebnis erzielen. Aber das
lässt sich leider nicht in eine Webseite einbinden.
Das Ergebnis sieht auf jeden Fall sehr viel besser aus als die Webseiten vom virtuelles Display des LOGO!8 Reglers. Ein riesen Fortschritt.
Die Verwendung eines aktuellen Browsers ist aber Pflicht! Ansonsten funktioniert das ganze nicht.
Das wäre auch sehr elegant. Aber dazu müsste erst eine Einarbeitung
in dieses völlig neue Thema erfolgen. Zusammen mit der eigentlichen Entwicklung der App
würde das wieder sehr viel Zeit kosten.
Nachdem der Webserver im LOGO-Regler die meisten Wünsche erfüllt, wird das doch nicht
mehr realisiert.
Visualisierung über den Webservers einer Siemens CPU 1212C
Bevor ich von dem Web Editor für den LOGO-Regler wusste, begann ich mit der Programmierung der Visualisierung auf dem Webserver der CPU 1212C. Dabei erkannte ich, daß das ganze recht aufwendig ist. Man muß sich intensiv mit Unterstützung auf Programmebene, HTML und Java-Script rumschlagen. Das ist sehr mühsam und zeitaufwendig.
Das Anzeigen von Daten funktioniert bereits. Dies geschieht programmgesteuert
über umschaltbare kleine Grafiken ("Ein" und "Aus").
Auch das Schalten von Binärsignalen. Z.B. die Knöpfe "XOR" mit denen das
Signal der Automatik invertiert werden kann. Es fehlt aber noch an Bedienelementen in Java-Script,
die das ganze erst optisch und funktionell gut umsetzen. Da fehlt mir das Wissen. Am besten
wäre ein Beispiel, das man einfach übernehmen und anpassen kann. Denn eine zeitlich
sehr aufwendige Einarbeitung in Java nur für diese Visualisierung möchte ich auf
jeden Fall vermeiden.
Hier eine Hardcopy vom Display des Smartphone:
Wenn man die Software "Step7 V5.5 SP4"installiert, wird auch
die Software "Web2PLC" installiert. Das Programm ansich hat mich nicht überzeugt.
Man erstellt immer noch den Quellcode in HTML. Und das Generieren und Hochladen der DBs kann
man auch bereits mit dem TIA-Portal durchführen.
Aber es sind viele Beispiele zur Webseiten-Programmierung mit dem Regler 1212C mit dabei. (c:\ProgrammData\Siemens\Automation\Step7\EXAMPLES\W2P01_xx\Web2PLC\...)
Eine wahre Goldgrube! Damit wird viel Wissen vermittelt, das man für eine sinnvolle Erstellung
von Webseiten benötigt.
Trotzdem wird dieser Weg nicht weiter verfolgt. Stattdessen wird der Webserver des neuen LOGO8-Reglers diese Aufgabe übernehmen. Da ist der Aufwand wesentlich kleiner, da Siemens einen kostenlosen Webseiteneditor zur Verfügung stellt. Er hat zwar diverse Mängel, nimmt einem aber den ganzen Aufwand mit HTML und Java ab. Die Ankopplung an die Programm-Variablen ist auch recht einfach.
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