Steuerungs-Software für den PC
Für dessen Entwicklung musste ich mich erst mit entsprechender Dokumentation von Siemens in dieses Thema einarbeiten.
Dazu musste auf der CPU eine entsprechende Programmierung durchgeführt werden. Sie ist so konzipiert, daß sie auch noch nachträglich einfach in ein bereits bestehendes Programm eingebunden werden kann. Dies wird auch noch für das vorherige Projekt Kugelbahn durchgeführt werden.
Auf dem PC läuft ein selbst geschriebenes Programm, das über
Netzwerk Datenpakete mit der CPU bzw. dem Kommunikationsprozesser austauscht. Bereits im Jahr
2014 wurde mit den Programmierungen zu diesem damals völlig neuen Programm begonnen. Alles
baut darauf auf, daß vom Regler über IP-Bus zyklisch ein Datenpaket empfangen wird,
in dem bereits alle Prozesswerte enthalten sind.
Man kann damit:
- die 20 Ein- und 16 binären Ausgangssignale und auch die Analogsignale von der CPU und
dem IO-Modul darstellen.
- diese auch manuell manipulieren (forcieren).
- die Manipulationen nach dem Beenden des Programmes aktiv stehen lassen, oder auch automatisch
nach einer voreingestellten Zeit ohne PC-Verbindung, automatisch wieder deaktivieren lassen.
- die Prozesswerte auf dem PC als File aufzeichnen.
- die Prozesswerte während oder nach der Aufzeichnung grafisch darstellen. Dabei gibt
es vielfältige Optionen für die Darstellung.
Programmfenster für die Forcierungen beim ersten Prottyp:
Programmfenster für die Forcierungen beim fertigen Aufbau:
Verbindungsmöglichkeiten zwischen PC/Laptop zum Simatic-Kommunikationsprozesser:
Ja nach Konfiguration des Fritz-WLAN-Repeaters zum Kommunikationsprozessor gibt es verschiedene Möglichkeiten. Allen gemeinsam ist, daß der Fritz-WLAN-Repeater über Netzwerkkabel mit dem Simatic-Kommunikationsprozessor verbunden ist.
Stationäre Verbindung im Einzugsbereich des heimischen WLAN des
DSL-WLAN-Routers:
Der Fritz-WLAN-Repeater arbeitet als WLAN-Brücke.
Er bindet sich in das WLAN des DSL-WLAN-Routers ein, und stellt dem Simatic-Kommunikationsprozessor
den Zugang zum Heimnetz zur Verfügung. In diesem Heimnetz ist auch der PC und Laptop über
LAN-Kabel angeschlossen.
Mobile Verbindung:
Der Fritz-WLAN-Repeater arbeitet als LAN-Brücke.
Er baut selbst ein eigenes WLAN-Netz auf. In dieses WLAN bindet sich der Laptop ein und erhält
somit Zugang zum Simatic-Kommunikationsprozessor. Dazu musste aber zuerst im Betriebssystem
des Laptops in den Eigenschaften zur Drahtlosnetzwerkverbindung zu TCP/IP eine zum Simatic-Kommunikationsprozessor
passende IP-Adresse fest eingestellt werden, damit er nicht vom Fritz-WLAN-Repeater eine unpassende
IP-Adresse zugewiesen bekommt. Diese Verbindung ist völlig unabhängig vom WLAN des
DSL-WLAN-Routers.
Nachteil: Man muß erst manuell über den Browser die Betriebsart des Fritz-WLAN-Repeaters
ändern.
Verbindung über mobilen WLAN-Hotspot vom Smartphone:
Dazu müsste man zwar nicht die Betriebsart des Repeaters ändern, aber die Einstellung
für das WLAN-Netz, in das er sich einbinden soll.
Bei dieser Verbindung würde das Smartphone ein eigenes WLAN aufbauen, mit dem sich Laptop
und Simatic-Kommunikationsprozessor verbinden. Leider scheidet diese Möglichkeit aus,
weil das Smartphone keine fest vergebene IP-Adresse annimmt. Erst wenn der Laptop sich eine
IP-Adresse vom Smartphone automatisch zuweisen lässt, kommt eine Verbindung zustande.
Diese IP-Adresse im Bereich 192.168.43.x ist aber nicht kompatibel
zur fest vergebenen IP-Adresse des Simatic-Kommunikationsprozessors. Diese liese sich zwar
auch auf eine automatische Vergabe umstellen, aber der Verbindungsaufbau zwischen Repeater
und Smartphone klappt nicht. Obwohl beim Fritz-Repeater die richtige Betriebsart eingestellt
ist, und der Laptop sich bereits erfolgreich mit dem Smartphone verbinden konnte.
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